2021 Marktplatz 24

Marktplatz 24
Marktplatz 24

Im Auftrag der Sparkasse BGL führten wir 2021 die umfangreichen Erneuerungsarbeiten der Dächer samt Brandschutzmaßnahmen am Marktplatz 24 Berchtesgaden aus.

Im kurzen Stück zwischen Dr. Imhof-Straße Ecke Ludwig-Ganghofer-Straße und Weihnachtsschützenplatz Ecke Marktplatz stellten wir unseren Kran auf und betrieben die anspruchsvolle Baustelle ein halbes Jahr hoch über der Fußgängerzone und den Nachbarn (Bieradam, Faes, Kreiserhaus...). Die marode Dachkonstruktion und Eindeckung aus ca. 1939 die schon 1973 einmal saniert wurde, bauten wir Schritt für Schritt zurück, schützten die darunterlegenden

Wohnungen mit Notdächern und erstellten die Betonbauteile (Treppenhausdecken, Graben-Tröge, Kragplatten, Brandschutzwände). Die hinter den 3 Frontgiebel keilförmig zusammenlaufenden Dächer erhielten abschnittsweise bei trockener Witterung einen neuen Sichtdachstuhl mit großzügiger Belichtung durch Dachflächenfenster und einer Steinwolle Aufdachdämmung sowie hinterlüfteten Unterdach. Die innenliegenden Lichtschächte wurden mit Stahl-Glaskonstruktionen von uns überdeckt. Die Kombination Demontage, Baumeister-  und Zimmererarbeiten bei GRASSL-BAU war ideal für dieses Vorhaben.

 

Das Haus hatte in seiner Geschichte die bis vor 16 Jdt. verfolgt werden kann schon viele Namen und Nutzungen: Metzger-, Ezer-, mitunter Eckbehausung wurde Sie benannt, später Dokterhaus, Kaffeeschenk, und zuletzt Haus Heigl als sich dort ein Feinkostgeschäft Fink und ein Rauchwaren- und Zigarrengeschäft befand die Josef und Ottilie Heigl und später der Pächter Jakob Nusser betrieb. Im Jahr 1909 wurde der Garten mit der alten Wachsbleiche,

die fast 200 Jahre zum Haus Erlmoser gehörte dazu erworben und Josef Sturm errichtete dort einen Milchkurgarten und baute eine Molkerei, die sich auch auf den Grund des Nachbaranwesens Kurz erstreckte. Der Milchkurgarten und der Molkereibetrieb wurden 1937 in das neue Sturmanwesen im Nonntal verlegt und das Haus 1938 abgebrochen. Zurückversetzt entstanden die Gebäude der Kreissparkasse. Die Sparkasse hat die Geschäftsräume im Erdgeschoss nie belegt, sondern vermietet (Schuhladen, Grillstüberl etc. 1953 Unterbringung des sog. Marktpostamtes). Zum Grundstück gehört auch das kleine Gartenhaus am

Fürstensteinweg sog. Salettl, zweigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach; 19. Jhd., früher als Wachs- bzw. Lebzelterstand genutzt (Baudenkmal).

2020  Bartholomä...

Aquarell von Yong Chen
St. Bartholomä, Aquarell von Yong Chen

 

St. Bartholomä am Westufer des Königssees auf der Halbinsel Hirschau mit der Wallfahrtskirche, dem ehem. Jagdschloss der Fürstpröpste und später der Wittelsbacher, jetzt Wirtshaus sowie Gebäude für Fischer, Schifffahrt und Jagd.

 

..Bauvorhaben übern See sind immer eine besondere, vor allem logistische Herausforderung. Seit vielen Jahren sind wir immer wieder zu Arbeiten dort: ob die rote Schindeldeckung der Kirche mit den Zwiebeltürmen, das Dach beim Wirt, den Futterstadl beim Reitl oder wie dieses Jahr die Instandsetzung des historischen Stadels hinterm Wirt.

 

Dem ein- oder anderen ist vielleicht das große Schutzzelt im Sommer aufgefallen, unter welchem die Handwerker die Rekonstruktion unter größt möglicher Verwendung des Bestandes umsetzten.                

 

2019 Urselinenplatz Salzburg

Urselinenplatz Salzburg
Urselinenplatz Salzburg

Das „Bürgerhaus, Hodeshaus, ehem. Berglkirche" in Salzburg entstand im Jahre 1802 durch den Umbau der ehemaligen Kirche „Unsere Liebe Frau am Bergl“

und eines benachbarten Hauses zu einem Wohnhaus. Vom EG bis zum 2. OG müsste das Mauerwerk nach dem Wederaufbau von 1660-1679 stammen. Das

3. OG wurde 1910, das 4. OG erst 1971 -1981 aufgestockt.

Am Ursulinenplatz 4, nähe Klausentor ist seit 1558 dokumentiert, dass eine Felshöhlung mit einem Marienbildnis hier zur Marienverehrung angebracht war.

Im Jahre 1617 wurde durch Erzbischof Sittikus die Höhle zu einem Kirchlein ausgebaut. 1643 ist das Bergkirchl wie es liebevoll genannt wurde, erstmals auf

Zeichnungen zu sehen und die erste Messe am Fest Marie Geburt gelesen. 1648 wurde es dann nochmals vergrößert. Beim Felssturz im Juli 1660 wurde diese

und auch die angrenzenden Häuser komplett begraben, die zu Hilfe eilenden Nachbarn wurden durch einen 2 Felssturz ebenfalls verschüttet, was zur Folge

hatte, dass 220 Menschen in dieser Nacht einen tragischen Tod fanden.

Das Kirchl sieht man im Innern des Gebäudes noch am Gewölbe und den Wandmalereien im EG + 1. OG des rechten Gebäudeteils Von 1679 stammt das

westseitliche Kirchengewölbe, das sich im 2 OG befindet. Der Altarraum, der aus dem Jahre 1650 stammen dürfte, befindet sich im jetzigen 1.OG und wurde

aus dem Konglomerat Gestein als Höhlengewölbe heraus gearbeitet und daher durch den Felssturz nicht zerstört.

Im Auftrag der Herzogprivatstiftung und mit Eidos-Baumanagement wurde das Gebäude 2019 emeut saniert. Ein Aufzug wurde eingebaut und durch GRASSL-

BAU der Dachstuhl emeuert und eine Empore eingebaut sowie ein Steinschlagschutz hergestellt.

 

Das Genussprojekt zieht in die im Erdgeschoss neugestalteten Räumlichkeiten, denen wir viel Erfolg in der neuen Location wünschen.

2018 Wurzbachhaus

Wurzbachhaus
Wurzbachhaus

Das „Wurzbach-Haus“ in Berchtesgaden stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhundert. Seinen Namen erhielt es durch Constantin Wurzbach Ritter von Tannenberg, ein österreichischer Bibliograph, Lexikograph und Schriftsteller. Sein Lebenswerk ist das 60-bändige Biographische Lexikon des Kaisertums Österreich. Im Anschluss an seine Erhebung in den Ritterstand bis zu seinem Tod 1893 wohnte er in diesen Gebäude. Seine letzte Ruhestätte hat Wurzbach auf dem alten Friedhof in Berchtesgaden gefunden, und wie die Inschrift sagt: „Fern dem Vaterlande, welches dankbar seiner gedenkt.“

 

Im Auftrag der Familie Streitwieser aus Pfarrwerfen und mit Harlander-Baumanagement wurde das Gebäude 2018 durch GRASSL-BAU grundlegend saniert. Das bereits teilweise ausgebaute Dachgeschoss wurde entkernt, die Holzbalkendecke über dem OG mit Stahlträger verstärkt, der historische Dachstuhl freigelegt, sandgestrahlt und saniert. Der gesamte Dachaufbau samt Dachgauben wurde erneuert und erhielt eine neue Kupfereindeckung. Das Dachgeschoss wurde zu zwei Wohnungen ausgebaut, mit Innendämmung und neuem Heiz-Estrich. Der nachträgliche Anbau für die Öl-Heizung samt Öltank wurde entfernt und in den bestehenden Keller verlegt, der mit einem neuen Außenabgang erschlossen wurde. Eine Luftwärmepumpe versorgt das Haus nun nachhaltig mit Wärme. Das Treppenhaus wurde modernisiert,  um die Eingangssituation der Rechtsanwaltkanzlei und der Arztpraxis aufzuwerten. Der Außenbereich mit Terrassenanlage, Einfriedung, Hangstützmauer wurden aufwendig neugestaltet. Wir freuen uns schon, dass im Jahr 2019 das „Wurzbach-Haus“ sorgfältig saniert in neuem Licht erstrahlen darf.

2017 Gausburg

Gausburg
Gausburg

Historisches Bauernhaus in Gausburg. Ein Denkmalgeschütztes zweigeschossiges Bauemhaus. Erbauung des unteren Blockhauses ca. 1592, knapp oberhalb der Fenster Aufstockung des Bauernhauses ca. 1759 mit Steilsatteldach und Hochlaube, Dachpfette bezeichnet mit dem Jahr 1885 Von 2016 bis 2017 wurde in enger Zusammenarbeit mit den Schorr Architekten aus Vachendorf durch GRASSL-BAU bei dem stark verfallenen Gebäude der denkmalgeschützte Holz-

bau saniert, sowie von innen mit Holzweichfaser gedämmt und für den Verputz mit Schilfrohrmatten vorbereitet. Es wurde ein Ersatzbau für den ehemaligen Stall- und Stadlteil in denkmalgerechter Ausführung als Holzständerbauweise errichtet und mit überluckter Lärchenschalung verkleidet. Um die künftige

Nutzung als Büroräume zu ermöglichen und die Dauerhaftigkeit der Sanierung zu gewährleisten, wurde eine thermische Behandlung gegen Schädlingsbefall durchgeführt. Besonders aufwendig war die Sanierung fehlender und schadhafter Blockwandhölzer sowie die Holzdeckensanierungen. Die Wetterseite des Blockbaues wurde mit Lärchenscharschindeln verkleidet und die bestehenden Balkone saniert und ein Fehlender ergänzt.

Die Dacheindeckung wurde komplett erneuert mit Falzziegel, Rundholzschneefang und Holzdachrinnen.

Das mittlerweile vom Bauherrn Florian Eisl mit seiner Steuerkanzlei bezogene Bauernhaus befindet sich in Gausburg 42 in Saaldorf-Surheim.

2016 Schloss Oberhausen

Schloss Oberhausen
Schloss Oberhausen

Schloss Oberhausen. Ein schlichter Baukörper der nicht gleich auf ein Schloss hinweist.

Das Gebäude war aber lange Zeit Sitz von Edelleuten und Patriziern. Schon zur Zeit der Plainer Grafschaft (bis 1260 herzoglich-bayerisches, dann salzburgisches Pfleggericht) scheint das Schloss Sitz eines Ministerialen (höherer Verwaltungsbeamter) gewesen zu sein. Zu Beginn des 15. Jh. (das Pfleggericht Plain war inzwischen aufgehoben worden) ging das Gebäude in den Besitz Reichenhaller Patrizieren über. 1576 erwarb es der Kanzler der Fürstpropstei

Berchtesgaden - Rochus Freymann, der das alte Gebäude abreißen und in der heutigen Form neu errichten ließ. In der Folgezeit wechselte es mehrfach den Besitzer, bis es 1812 in Herbergen aufgeteilt und stückweise verkauft wurde.

Bereits 2007 wurde ein Anteil der Dachfläche und 2016 die restliche Fläche der Holzscharschindeleindeckung des Hauptgebäudes von GRASSL-BAU neu eingedeckt. Das Gebäude weist eine handwerklich aufwändige, zimmermannsmäßige Dachkonstruktion auf. Die stark geschädigten Dachhölzer wurden in Abstimmung mit den Denkmalamt parziell saniert.

2015 Festung Hohensalzburg

Festung Hohensalzburg
Festung Hohensalzburg

Festung Hohensalzburg im Bild mit Adventmarkt im Burghof, Im Hintergrund der Hohe Stock"

Umbau- und Sanierungsarbeiten: Baustart August 2015. Es wird das Rainer-Regiments-Museum grundlegend neu gestaltet. Darüber hinaus erhalten die Fürstenzimmer ein neues Entrée und die Führung der Besucherinnen und Besucher wird durch ein neues Leitsystem optimiert. Die Fertigstellung ist für Februar 2016 geplant. Im „Hohen Stock" waren einst die Herrschaftsräume von Fürsterzbischof Leonard von Keutschach untergebracht. Heute befinden sich hier, neben den berühmten Fürstenzimmern, das Festungsmuseum und das Rainer-Regiments-Museum (Namensgeber für den Rainermarsch,

der am 11. September 2015 seinen 100. Geburtstag feierte). GRASSL-BAU führt die aufwendige Baustelleneinrichtung aus

mit Aufzug, Treppenturm und weiteren Provisorien, Demontage- und Abbrucharbeiten, Trockenbau- und Zimmerer-

arbeiten, unter anderem für die Museumsgestaltung und die Deckenertüchtigungen, die Handputzarbeiten mit Sumpfkalk u. a. für eine elektrische Wandheizung im Goldenen Saal (in dem die Festungskonzerte veranstaltet werden) sowie einer

Glas-Railing als Absturzsicherung für die Besucher und Einzelanschlagpunkte - im historischen Mauerwerk eingebohrt

und geklebt - für die persönliche Schutzausrüstung bei der Fensterreinigung.

Dieses Aquarell von Yong Chen Kai- und Festungsgasse Salzburg) wurde von meinem Freund Armin Kircher kurz vor seinem Tod in Auftrag gegeben.

2014 Wasseralm

Wasseralm
Wasseralm

Die Wasseralm ist eine aufgelassene Alm und nun Alpenvereinshütte der Sektion Berchtesgaden. Sie liegt im entlegenen Kessel der Röth in 1423 Meter Höhe, zwischen dem Hagengebirge und dem Steinernen Meer, hoch über dem Obersee (Königssee). Die ehemalige Selbstversorgerhütte wird seit 2005 in den Sommermonaten bewirtschaftet und per Hubschrauber versorgt. Sie bietet 40 Personen im Matratzenlager Unterkunft. Für Bergsteiger, die mehrtägige Touren unternehmen, ist die Wasseralm ein wichtiger Stützpunkt. Im Winter führt die, Große Reibn" an der Hütte vorbei; die lange Skitour vom Jenner über

Hagengebirge und Steinernem Meer bis ins Wimbachtal. 1794 erstmals erwähnt wurde die Alm im Zweiten Weltkrieg abgerissen, 1950 aus den Resten der Göring-Jagdhütte wieder aufgebaut und 1956 das letzte Mal bestoßen. 2014 errichtet GRASSL-BAU ein Funktionsgebäude für Abwasserbeseitigung, Blockheizkraftwerk und Sanitäreinrichtungen mit vorgefertigten Stahlbetonbauteilen (sog. Hohl- oder Doppelwände und Filigrandecken). Der Transport erfolgte mit Hubschrauber von Kühroint über den Königssee.

2013 Bartholomä

St. Bartholomä
St. Bartholomä

St. Bartholomä am Westufer des Königssees auf der Halbinsel Hirschau mit der Wallfahrtskirche, dem ehem. Jagdschloss der Fürstpröpste und später der Wittelsbacher, jetzt Wirtshaus sowie Gebäude für Fischer, Schifffahrt und Jagd.

2012 Karlstein

Karlstein
Karlstein

Burgruine Karlstein oberhalb des Thumsees (Bad Reichenhall) im Hintergrund die Wallfahrtskirche St. Pankraz.

Erbaut kurz vor 1150 durch Konrad von Peilstein.

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts lebte hier ein Burghauptmann namens „Karl" nach dem vermutlich die gesamte Anlage benannt wurde. Unter der mächtigen Familie Fröschl von Marzoll und Traunstein wurde die Burg zum Schloss umgebaut und blieb in dieser Form bis zu ihrem Verfall im ausgehenden 17. Jahrhundert. Erhalten sind heute noch das Rundbogentor Reste der dem hl. Andreas geweihte Burgkapelle, eine quadratische Zisterne, ein Rundturm der die Funktion eines Bergfriedes erfüllte sowie Reste der Umfassungsmauern.

2012 wurde die Anlage grundlegend durch GRASSL-BAU als Generalunternehmer saniert. Ein Ausbruch am Westflügel wurde geschlossen, der Bewuchs entfernt und alle Fugen überarbeitet bzw. erneuert, die Mauerkronenabdeckungen wurden überarbeitet, die Eichenstürze durch steinmetzmäßig gestockte Stahlbetonstürze ersetzt, Rückverankerungen und Vernadelungen erstellt, Verpressarbeiten von abgelösten Mauerschalen durchgeführt, die Zugangstreppe ergänzt und ein Stahlgeländer zur Verkehrssicherung erstellt. Die Baustellenversorgung erfolgte mit Hubschrauber, die Bauteile wurden großteils eingerüstet ein Teil der Arbeiten erfolgte in Klettertechnik.

2011 Wimbachschloss

Wimbachschloß, 938 Meter, wurde als Jagdschlößchen von Conrad von Schroffenberg, den letzten Fürstprobst von Berchtesgaden, 1784 erbaut, später wurde es umgebaut und unterhalb ein Pferdestall errichtet. Prinzregent Luitpold von Bayern jagte gerne im Wimbachgebiet. Heute ist es als Berggaststätte ein beliebtes Ausflugsziel.

2011 Komplettsanierung, Ersatzbau Nebengebäude an historisches Vorbild angelehnt, Holz-Blockbau, Schindeldach-Sanierung, Deckenkonstruktion Salettl, Holzdachrinnen, Fassaden- und Innenputzsanierung, Bauwerksabdichtung mit Bohrlochsperre und Sanierputz durch GRASSL-BAU.

Aquarell von Yong Chen

2010 St. Sebastian Ramsau

Kirche St. Sebastian Ramsau
Kirche St. Sebastian Ramsau

Pfarrkiche St. Sebastian Ramsau erbaut 1512

Schindeleindeckung Hauptschiff und Turm, Sanierung Glockenstuhl und Chorempore durch GRASSL-BAU

 

2009 Kunterwegkirche

Tuscheskizze von Gregor Grassl (Architekt und Stadtplaner) Wallfahrtskirche Maria Kunterweg Ramsau erbaut 1731 - 33

Schindeleindeckung und Sanierungsarbeiten Fa. GRASSL-BAU